Geflüchtete im FÖJ: Nachhaltige Perspektiven für Menschen und Natur

Bei einem gemeinsamen Freiwilligen Ökologischen Jahr können geflüchtete und einheimische Jugendliche auf Augenhöhe von- und miteinander lernen.

Foto: Jugendpfarramt in der Nordkirche

Für viele Jugendliche im Alter von 16-27 Jahren bietet das FÖJ in Schleswig-Holstein seit nunmehr 25 Jahren eine Möglichkeit, ihr Interesse und Engagement in verschiedene ökologische, aber auch interdisziplinäre Projekte fließen zu lassen. Es gilt damit als beispielhaft für die Selbstfindung im aktiven Engagement sowie zur Findung beruflicher Perspektiven.

Zusätzlich zu den vorhandenen 150 FÖJ-Plätzen gibt es seit August 2017 10 Plätze für Geflüchtete im FÖJ. Einblicke in Natur- und Landschaftsschutzprojekte sowie Informationen über "grüne" Berufe können dabei ebenso wie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der pädagogischen Begleitung des FÖJ als Motor für die Integration der Geflüchteten wirken.

Ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung einer friedlichen und inklusiven Gesellschaft als eines der Ziele des Weltaktionsprogrammes "BNE" kann durch diese Plätze geleistet werden.

Bereits etablierte, in der Arbeit mit Freiwilligen erfahrene FÖJ-Einsatzstellen arbeiten bei diesem Projekt mit. Dabei ist eine Struktur vorgesehen, bei der jeweils FÖJ-Teilnehmer_innen aus Deutschland mit FÖJ-Teilnehmer_innen mit Fluchthintergrund parallel auf einem FÖJ-Platz zusammenarbeiten. Auf Augenhöhe können die etwa gleichaltrigen Teilnehmenden interkulturell von- und miteinander lernen.

Institution & Infos
Ökologische Freiwilligendienste Koppelsberg im Jugendpfarramt in der Nordkirche gemeinsam mit der Trägergemeinschaft für das FÖJ am Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Christine Gantner, Birgitt Fitschen
Koppelsberg 5
24306 Plön
04522 507187
info@oeko-jahr.de
www.oeko-jahr.de