Skulptur der Begegnung

Afghanische Jugendliche erbauten in Donaueschingen ein Kunstwerk.

Die Skulptur der Begegnung haben Geflüchtete aus Ästen, Stammstücken und Bambus gebaut. Fotos: Michael Rofka, Jugendkunstschule Donaueschingen

In der städtischen Jugendkunstschule Donaueschingen gibt es seit einiger Zeit eine Gruppe Jugendlicher aus Afghanistan und Syrien, die dort Kunstunterricht erhält. Dabei kam die Idee auf, im Team einen Ort der Begegnung zu schaffen. Die Symbolik des Unterwegssein und als Menschheit alle in einem Boot zu sitzen, gab die Inspiration für die Gestaltung: So entstand eine große begehbare Skulptur in Form eines Bootes auf einem öffentlichen Platz, die dort nun für ca. ein halbes Jahr präsent ist. Am Max-Rieple-Platz gibt es ein Café, die städtische Bibliothek, die Jugendkunstschule und das Touristikbüro. Besucher können die Skulptur zum Sitzen nutzen bzw. Kinder auf ihr spielen, was auch angenommen wird.

Die Jugendlichen bauten die Skulptur der Begegnung aus Ästen, Stammstücken und Bambus und griffen dafür zu Holzhammer und Schnitzwerkzeugen. Mit dabei waren außer der Gruppe Jugendlicher (7) der Jugendkunstschulleiter und drei Referenten der Kunstschule. Das Projekt fand an zwei Tagen statt (17. und 18. September). Die Gruppe besteht eigentlich aus 18 Jugendlichen. Die Teilnahme war aber freiwillig und es kamen nicht alle. Die Anwesenden waren engagiert dabei. Einer sprach schon recht gut Deutsch und übersetzte, wo es nötig war. Es kommt im Nachhinein immer wieder zu offensichtlich mutwilligen Beschädigungen der Skulptur, die nach Möglichkeit im Rahmen des Kunstschulbetriebes behoben werden.


Ein weiteres Projekt der Naturschule Bodensee finden Sie hier.


Kontakt & Infos
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Tel. 07531 928086
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